Justizminister Bausback: „Jede Chance nutzen, um unsere Kinder bestmöglich zu schützen!“

Bausback zeigt sich darüber hinaus aufgeschlossen dafür, das Projekt auch für Personen zu öffnen, die nicht im medizinischen Sinne pädophil sind (sogenannte Ersatztäter): „Aus Sicht der Opfer sind die Motivation des Täters und die medizinische Einordnung völlig gleichgültig. Das Leid der Kinder ist immer unermesslich! Wir prüfen daher, auch potentielle „Ersatztäter“ in das Therapieangebot aufzunehmen. Für mich ist völlig klar: Wir müssen jede Chance nutzen, um unsere Kinder bestmöglich vor sexuellen Übergriffen zu schützen!“
Hintergrund: Finanziert vom Bayerischen Staatsministerium der Justiz bietet die Sexualwissenschaftliche Ambulanz an der Universität Regensburg seit September 2010 im Rahmen des Präventionsnetzwerkes „Kein Täter werden“ ein kostenloses und durch die Schweigepflicht geschütztes Behandlungsangebot für Menschen, die sich sexuell zu Kindern hingezogen fühlen und deshalb therapeutische Hilfe suchen. Im Rahmen der Therapie erhalten die betroffenen Personen Unterstützung, um sexuelle Übergriffe auf Kinder bzw. den Konsum oder die Herstellung von Kinderpornografie zu verhindern.
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Text: Bayerisches Staatsministerium der Justiz






