Landkreis Rhön-Grabfeld – Am Dienstag, den 21.11.2017 wurde die Caldatrac Industrieofenbau GmbH & Co. KG für ihre praktische Leistung „Errichtung einer außergewöhnlich energieeffizienten Werkhalle durch den Einsatz neuartiger und innovativer Materialen und Techniken“ mit dem Umweltpreis 2017 der Bay. Landesstiftung ausgezeichnet.
Die Übergabe dieser Auszeichnung fand im Beisein von Herrn Peter Suckfüll, dem stellvertretenden Landrat des Landkreises Rhön-Grabfeld, im Rittersaal der Kaiserburg in Nürnberg statt. Stellvertretend für Herrn Ministerpräsident Horst Seehofer überreichte Herr Finanzminister Dr. Markus Söder diese renommierte Auszeichnung an die vier Geschäftsführer der Caldatrac Industrieofenbau GmbH & Co. KG. Die Freude bei den Verantwortlichen des Unternehmens mit Sitz in Irmelshausen (Gemeinde Höchheim, Landkreis Rhön-Grabfeld) über den mit
10.000 Euro dotierten Preis war entsprechend groß.
Das mit dem Umweltpreis ausgezeichnete Bauprojekt der Caldatrac Industrieofenbau GmbH & Co. KG wurde bereits im Jahr 2014 durchgeführt. Durch den Einsatz von speziellen Isoliermaterialien, welche sonst nur für Kühlhäuser verwendet werden, und weiteren Energieeffizienzmaßnahmen wie z.B. einer Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung, einer Photovoltaikanlage sowie einer Wärmepumpe, die je nach Anforderung Wärme oder Kälte aus Brunnenwasser gewinnt und in das Gebäude leitet, ist es dem Unternehmen aus Irmelshausen gelungen, den Energieverbrauch der 840 Quadratmeter großen Produktionshalle sowie der 540 Quadratmeter großen Bürofläche auf das Niveau eines neugebauten Einfamilienhauses (14.800 Kilowattstunden p.a.) zu senken. Das Firmengebäude der Caldatrac Industrieofenbau GmbH & Co. KG zählt damit zu den energieeffizientesten Produktionsstätten in ganz Europa.
Zur Verleihung des Umweltpreises an die Caldatrac Industrieofenbau GmbH & Co. KG hat zudem beigetragen, dass sich dieses Unternehmen auf die Entwicklung
und Produktion von enorm energieeffizienten Wärmebehandlungsanlagen spezialisiert hat und dadurch einen wichtige Beitrag zur ressourcenschonenden industriellen Produktion sowie zur Reduzierung von CO2-Emissionen in Deutschland und Europa leistet.
Vorgeschlagen für diese Auszeichnung wurde das Bauprojekt dieses Unternehmens durch Herrn Landrat Thomas Habermann (Landkreis Rhön-Grabfeld), welcher sich bereits selbst im Rahmen einer Betriebsbesichtigung von den eingesetzten Materialen und Techniken überzeugt hatte. Letztendlich verfasst wurde der Vorschlag zur Verleihung dieser Auszeichnung durch Herrn Frank Reichert von der Stabsstelle für Kreisentwicklung und Wirtschaftsförderung des Landkreises Rhön-Grabfeld.
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Urheber: Frank Reichert
Stabsstelle Kreisentwicklung/Wirtschaftsförderung (S 1.1)
Landkreis Rhön-Grabfeld
Spörleinstraße 11
97616 Bad Neustadt an der Saale
