
Bis zu 60 Einwegbecher pro Jahr ersetzt ein Mehrwegbecher im Durchschnitt laut Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen. Er trägt somit sehr erfolgreich zur Einsparung von Ressourcen und Abfall bei. Beschichtete Einwegbecher mit Plastikdeckel benötigen dagegen eine große Menge an Ressourcen und fallen in immer größeren Mengen in den Gemeinden und Städten an. Das große Volumen der Becher erfordert ein ständiges Leeren der öffentlichen Abfallbehälter. Ein Teil der Becher schafft es erst gar nicht dorthin und wird einfach auf der Straße oder in der freien Natur entsorgt. Dagegen fällt die Ökobilanz für Mehrwegbecher aus hochwertigem Kunststoff oder Aluminium in den meisten Studien positiv aus. Scharf: “ Weniger Konsummüll ist gut für die Umwelt. Abfall vermeiden beginnt schon mit kleinen Maßnahmen. Dabei kann jeder helfen. Wer einen Mehrwegbecher für den Coffee to go nutzt, leistet bereits einen Beitrag.“
Zahlreiche Hinweise, Tipps und Vorschläge zur Abfallvermeidung finden Verbraucher und Unternehmen unter www.abfallratgeber.bayern.de. Anfang kommenden Jahres erscheint zudem ein Leitfaden für die bayerischen Kommunen. Er enthält Vorschläge vom papierlosen Büro über die Verwendung von Mehrweggeschirr auf Veranstaltungen bis zum Vermeiden von Bauabfällen oder zur Wiederverwendung von Bauteilen, mit denen viele Tonnen Kohlendioxid eingespart werden können. So trägt Abfallvermeidung auch zum Klimaschutz bei.
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