Bayern – Melanie Huml wirbt bei Jugendlichen für Pflegeberuf: Bayerns Gesundheits- und Pflegeministerin zum „Bayerischen Tag der Ausbildung“ am 22. Februar 2016

Neues-Franken-Tageblatt - Gesundheitspolitik in Bayern -Bayern / München – Bayerns Gesundheits- und Pflegeministerin Melanie Huml hat anlässlich des „Bayerischen Tags der Ausbildung“ am 22. Februar für den Pflegeberuf geworben. Huml betonte am Montag: „Der Pflegeberuf bietet jungen Leuten eine spannende und sichere berufliche Perspektive. Hier sind Menschen tätig, die nicht nur mit Hand und Köpfchen arbeiten wollen, sondern auch ihr Herz mit einbringen. Denn ihnen macht es Spaß, anderen Menschen mehr Lebensqualität und Lebensfreude zu vermitteln, sie zu unterstützen und zu begleiten.“

Die Ministerin fügte hinzu: „Die Pflege wird in unserer alternden Gesellschaft weiter an Bedeutung gewinnen. Mit dem Anstieg der durchschnittlichen Lebenserwartung steigt auch die Zahl der Pflegebedürftigen – und umso mehr Fachkräfte werden künftig gebraucht. Deshalb setze ich mich weiter dafür ein, motivierte junge Menschen für den Pflegeberuf zu begeistern.“

Die Ministerin verwies zugleich auf die steigenden Ausbildungszahlen in der bayerischen Altenpflege. Sie unterstrich: „Im Freistaat hat die Zahl der Auszubildenden in der Altenpflege innerhalb von sechs Jahren um fast 40 Prozent zugenommen. Diesen positiven Trend wollen wir fortsetzen! Denn wir werden künftig noch mehr Menschen brauchen, die mit Herzblut in der Pflege arbeiten.“

Konkret gibt es im Schuljahr 2015/2016 in Bayern insgesamt 7.952 Schülerinnen und Schüler in der Altenpflege. Im Schuljahr 2009/2010 waren es nur 5.674. Seitdem stieg die Zahl stetig an. Im Schuljahr 2014/2015 lag sie bei 7.641.

Mit der „HERZWERKER“-Kampagne wirbt das Bayerische Gesundheits- und Pflegeministerium intensiv für mehr Nachwuchs in der Altenpflege. Huml unterstrich: „Es ist ein wichtiges Ziel von mir, mehr Menschen für den Altenpflegeberuf zu gewinnen. Hierbei setze ich auch auf die Initiative ‚HERZWERKER‘, die wir im vergangenen Jahr noch weiter ausgebaut haben.“

Die Ministerin fügte hinzu: „Im Jahr 2015 haben wir zum Beispiel eine neue Broschüre entwickelt, die über die Karrieremöglichkeiten in der Altenpflege informiert. Außerdem haben wir über den Verlag Zeitbild Wissen Unterrichtsmaterial zur Information über die Altenpflege an allgemeinbildenden Schulen zur Verfügung gestellt.“

Die „HERZWERKER“-Kampagne richtet sich auch an Männer und Menschen mit Migrationshintergrund. So berichten auf www.herzwerker.de/altenpflege in zahlreichen Videoclips Männer, die in der Altenpflege tätig sind, über ihren Alltag und ihre Erfolgserlebnisse.

© Staatsministerium für Gesundheit und Pflege

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Autor: Bayern24 / Franken-Tageblatt