Stadt Wertheim (BW) – Alle hoffen, dass er möglichst nicht zum Einsatz kommen muss. Aber wenn er gebraucht wird, dann kann der Defibrillator, der gestern im Eingangsbereich der Baden-Württembergischen-Bank (BW-Bank) in der Eichelgasse installiert wurde, Leben retten. Mit dem neuen Gerät wächst das Netz an Defibrillatoren in Wertheim weiter. Mehr als 40 Stück sind in der Zwischenzeit über das Stadtgebiet, in den Ortschaften und den Stadtteilen verteilt.
Auch an der BW-Bank handelt es sich um einen automatisierten externen Defibrillator, auch Laiendefibrillator genannt, eignet er sich doch wegen seiner Bau- und Funktionsweise besonders für Erste Hilfe durch Laien. Die Initiative für die Beschaffung ging von Dr. Thomas Bruckner aus, der gemeinsam mit Dr. Martin Jahreis eine Praxis für Zahnmedizin betreibt, erläutert Kati Hoffmann, Abteilungsleiterin im städtischen Eigenbetrieb Gebäudemanagement. Schnell waren auch die Main-Tauber-Apotheke, die BW-Bank, die Zahnarztpraxis U2 von Nina und Thomas Ulbrich und das Nierenzentrum mit Herz, Kardiologie Wertheim Dr. Margret Breunig überzeugt. Sie alle beteiligten sich finanziell rund zur Hälfte an den Kosten von knapp 2.100 Euro. Die andere Hälfte hat die Stadt übernommen.
„Natürlich waren wir sofort bereit, auch den notwendigen Platz zur Montage zur Verfügung zu stellen“, so Stefan Stumpf, Filialleiter der BW-Bank. Das Einverständnis der Fürstlich Löwenstein-Wertheim-Freudenbergschen Verwaltung als Gebäudeeigentümerin wurde problemlos erteilt. So hängt der Defibrillator nun, gut geschützt aber jederzeit frei zugänglich, im Eingangsbereich des Geldinstituts. Dessen Mitarbeiter übernehmen auch die regelmäßige Sichtkontrolle, während der Austausch der Elektroden und Akkus Aufgabe der Stadt ist.
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