
Gegen 00:30 Uhr hatte sich der 47-jährige Zeuge am Polizeinotruf gemeldet. Er teilte mit, dass er verdächtige Geräusche aus dem Feuerwehrhaus am Triebweg gehört und auch das Leuchten einer Taschenlampe im Gebäudeinneren gesehen habe. Zwei Streifenbesatzungen der Polizeiinspektion Gerolzhofen waren schnell vor Ort und hörten ebenfalls Geräusche aus dem Feuerwehrhaus.
Mit Unterstützung von Polizeibeamten aus Schweinfurt und Haßfurt umstellten die Einsatzkräfte das Gebäude. Auf der Rückseite war eine Zugangstüre aufgebrochen und im Erdgeschoß lag ein Brecheisen. Bei der Absuche im Innern nahmen die Beamten dann einen 23-Jährigen im ersten Stock vorläufig fest, der sich in einem Ausrüstungsschrank versteckt hatte.
Passenderweise hatte der Mann eine Sturmhaube, eine Taschenlampe und den Griff der aufgebrochenen Eingangstüre bei sich. Der Beschuldigte, der aus dem Landkreis Schweinfurt stammt, wurde zur Polizeiinspektion Gerolzhofen transportiert. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Schweinfurt kam er nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wieder auf freien Fuß. Zuvor musste er allerdings eine Blutentnahme über sich ergehen lassen, da er offensichtlich unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln stand. Die Ermittler der Polizeiinspektion Gerolzhofen haben jetzt ein Strafverfahren gegen ihn eingeleitet.








