FEUCHT – Drei Tote und vier Schwerverletzte nach Verkehrsunfall auf Autobahn – aktueller Ermittlungsstand

Neues-Franken-Tageblatt - Fränkische Polizei - Aktuell -FEUCHT – Am 06.08.2016 ereignete sich auf der BAB 3 ein folgenschwerer Auffahrunfall. Drei Menschen verloren ihr Leben.

Nach bisher vorliegenden Erkenntnissen hatte sich gegen 04:00 Uhr auf der Autobahn zwischen Altdorf/Burgthann und Oberölsbach in Richtung Regensburg auf dem rechten Fahrstreifen ein Stau gebildet.

Unmittelbar hinter einem stehenden Lkw aus der Slowakei hielten ein Toyota sowie ein VW Passat an. Kurz darauf fuhr ein weiterer Lkw aus Bulgarien auf den VW auf, stieß diesen gegen den Toyota und schob beide auf den slowakischen Lkw.
Die vier Insassen des Toyotas wurden teilweise schwer verletzt und kamen sowohl mit Rettungswagen als auch mit einem Rettungshubschrauber in umliegende Krankenhäuser. Allem Anschein nach handelt es sich um eine Familie aus Rheinland-Pfalz (zwei Erwachsene, zwei Kinder).

Aus dem VW Passat barg die Feuerwehr drei Tote. Sie stammen nach aktuellem Wissen aus Frankreich. Weitere Einzelheiten über alle Beteiligten sind zurzeit nicht bekannt.

Zur Unterstützung der VPI Feucht kam auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth ein Gutachter an die Unfallstelle. Die Freiwillige Feuerwehr Altdorf war mit rund 20 Wehrmännern vor Ort, der Rettungsdienst setzte drei Notärzte, einen Rettungshubschrauber sowie mehrere Rettungswagen ein.

Inzwischen (07:00 Uhr) kann der Verkehr auf einer Fahrspur an der Unfallstelle vorbeifahren. Die Bergungsarbeiten dauern aber noch an. Es kommt nach wie vor zu erheblichen Verkehrsbehinderungen.

Tödlicher Verkehrsunfall auf BAB 3 – aktueller Ermittlungsstand (17:05 Uhr)

Die verletzten Personen des Toyotas kommen, wie bereits erhoben, aus Rheinland-Pfalz. Es handelt sich um eine Familie. Der Fahrer (Vater) ist 38 Jahre alt, die Mutter (Beifahrerin) ist 39 und die beiden Kinder sind 12 und fünf Jahre alt. Die Fünfjährige ist nach wie vor schwer verletzt.

Bei den Insassen des VW Passats handelte es sich um drei türkisch/französische Staatsangehörige. Der Fahrer war 61 Jahre alt, seine Beifahrer waren männlich und weiblich. Über das Alter gibt es derzeit keine gesicherten Erkenntnisse.

Weshalb der 51-jährige Fahrer des bulgarischen Lkws auf das Stauende auffuhr und im Anschluss beide Fahrzeuge zusammenschob, ist noch immer Gegenstand der Ermittlungen der VPI Feucht.

© Bayerische Polizei

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Autor: Bayern24 / Franken-Tageblatt