Der Norden von Preußen bekommt ein Sturmfeld: Wetterbericht am Samstag dem 07.11.2015

News-24.bayern - Wetterbericht Deutschland - Aktuell -Preußen – Unser aktueller Wetterbericht am Samstag: In exponierten Höhenlagen Wind- und Sturmböen, an der Nordsee mitunter Windböen. Im Mittelgebirgsraum aufliegende Wolken. Sehr mild.

Vorhersage – heute am Samstag:

Heute Vormittag zieht der Regen im Südosten und Osten ab. Im weiteren Tagesverlauf überwiegen im Norden und der Mitte dichte Wolkenfelder, die vor allem vom Niederrhein und Emsland bis nach Brandenburg und Vorpommern zeitweise etwas Regen bringen können. Nach Süden und Südwesten zu bleibt es bei teils stärkeren Auflockerungen und längeren sonnigen Abschnitten dagegen weitgehend trocken.

Mit einströmender subtropischer Luft ist es bei Höchstwerten zwischen 13 und 20 Grad, im Südwesten bis 22 Grad weiterhin sehr mild. In den lokalen Nebelgebieten im Südosten werden kaum 10 Grad erreicht. Es weht ein schwacher bis mäßiger, Richtung Küste zeitweise frischer Wind aus Südwest bis Süd. In höheren Lagen sowie an der Nordseeküste treten einzelne starke bis stürmische Böen, auf dem Brocken auch Böen in Sturmstärke auf.

In der Nacht zum Sonntag fällt im Norden weiterhin leichter Regen. Ansonsten wird es bei meist wechselnder Bewölkung nur wenig Regen geben. Nach Süden hin ist es teilweise auch gering bewölkt oder klar. Die Tiefstwerte liegen zwischen 14 und 4 Grad, wobei es im Norden grundsätzlich milder bleibt als im Süden. Dabei weht ein mäßiger, im Norden bis ins Binnenland auch frischer Wind, mit starken bis stürmischen Böen, an der Küste und auf höheren Berggipfeln auch einzelnen Sturmböen.

Wetterlage:

Mit südwestlicher Strömung wird weiterhin sehr milde Luft nach Deutschland geführt. Eingelagerte Tiefausläufer gestalten den Wetterablauf wechselhaft, wobei der Norden stärker betroffen ist als der Süden, der von leichtem Hochdruckeinfluss profitiert.

Das Regengebiet über der Osthälfte Deutschlands zieht in den nächsten Stunden ostwärts ab; dahinter kommt es allerdings bei vielfach starker oder geschlossener Bewölkung noch zeitweise zu Nieselregen. Nur ganz im Süden bleibt es meist trocken. Zudem ist in einigen höheren Mittelgebirgslagen die Sicht durch aufliegende Wolken eingeschränkt.

Außerdem frischt an der Nordsee und im Bergland der südliche bis westliche Wind auf mit einzelnen starken Böen der Stärke 6 auf. In einigen exponierten Kamm- und Gipfellagen der Mittelgebirge (besonders auf dem Brocken und auf dem Fichtelberg) gibt es Sturmböen Stärke 8 (um 65 km/h) bis 9 Bft (um 80 km/h).

Ab dem Vormittag lässt der Wind zwar nach, es bleibt aber vor allem in den Hochlagen windig, in einigen exponierten Kamm- und Gipfellagen auch stürmisch. Auch an der Nordsee und im Nordwesten frischt der südwestliche Wind am Nachmittag und Abend erneut auf, steife Böen Bft 7 treten zum Abend hin vor allem im Umfeld der Nordsee auf. In exponierten Lagen ist dann auch schon mit ersten stürmischen Böen Bft 8 zu rechnen.

In der Nacht zum Sonntag nimmt im Norden der Wind weiter zu, denn heute vertieft sich im Tagesverlauf eine flache Welle, die derzeit südlich von Irland liegt, über der Nordsee zu einem Sturmtief, das in der Nacht über den Skagerrak und den Süden Schwedens nach Osten zieht. Damit gerät der Norden Deutschland ab dem Abend in sein Sturmfeld.

Damit ist nachts besonders im nördlichen Niedersachsen, in Schleswig-Holstein und in Mecklenburg-Vorpommern verbreitet mit steifen Böen Bft 7, im Küstenumfeld vielfach mit stürmischen Böen Bft 8, in exponierter Lage auch mit Sturmböen Bft 9 zu rechnen.

Im Norden gibt es zudem schauerartig verstärkten Regen, während es im Süden niederschlagsfrei bleibt und sich örtlich auch wieder Nebel bilden kann.

Vorhersage – morgen am Sonntag:

Am Sonntag lösen sich die Nebelfelder im Süden und Südosten teils nur zögernd auf, danach ist es dort wie bereits in den restlichen Gebieten heiter bis wolkig und meist trocken. Lediglich im Nordosten kann es anfangs noch etwas regnen. Im Donauumfeld ist es teilweise auch ganztags neblig-trüb. Bei Höchsttemperaturen von 14 bis 21 Grad ist es weiterhin sehr mild, wobei es im Südwesten sowie am Alpenrand am wärmsten wird.

Bei anhaltendem Nebel werden 10 Grad kaum überschritten. Der Wind frischt anfangs im Nordosten böig auf, später nimmt er auch im Westen und Nordwesten zu und dreht von Südwest auf West. An der See gibt es einzelne starke, auf dem Brocken und dem Fichtelberg sowie der Ostseeküste auch stürmische Böen oder Sturmböen.
In der Nacht zum Montag ist es zunächst wolkig oder gering bewölkt, nach Süden zu teilweise auch klar. Dabei kann sich vor allem in der Mitte und im Süden teils dichter Nebel bilden. Im Verlauf der Nacht zieht von Nordwesten her starke Bewölkung mit etwas Regen auf, die sich bis ausgangs der Nacht bis in mittlere Gebiete ausbreiten. Zudem frischt der Wind aus West stark böig auf und kann an der Küste sowie in Gipfellagen Böen in Sturmstärke erreichen.

Die Temperatur geht von West nach Ost auf Werte von 13 bis 3 Grad zurück.

© DWD

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Autor: Bayern24 / Franken-Tageblatt