Coburg – Koordinierungsstelle für Menschen mit Migrationshintergrund in der Stadt Coburg: Unterstützung für über 1.300 Zuwanderer

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Die Brose Fahrzeugteile GmbH spenden 20.000€ an die Koordinationsstelle für Menschen mit Migrationshintergrund im Sozialamt der Stadt Coburg
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Almut Hagner von der Koordinatiosstelle
Jörg Schwitalla, Geschäftsführer Geschäftsbereich Personal
Thomas Nowak, 3. Bürgermeister Coburg
Norbert Tessmer, Oberbürgermeister Coburg
Holger Diez, Amtsleiter des Sozialamtes Coburg
Foto: © Daniel Löb für Brose Fahrzeugteile GmbH & Co KG

Coburg – Bereits im dritten Jahr in Folge fördert Brose die Koordinierungsstelle für Menschen mit Migrationshintergrund bei der Stadt Coburg. Bei einem Besuch der Einrichtung hat der Geschäftsführer Personal der Brose Gruppe, Jörg Schwitalla, einen Spendenscheck in Höhe von 20.000 Euro an Oberbürgermeister Norbert Tessmer und Sozialamtsleiter Holger Diez übergeben.

„Bei Brose sind weltweit rund 26.000 Mitarbeiter aus 91 Nationen beschäftigt. Ein gutes interkulturelles Miteinander ist in unserem Familienunternehmen ein zentraler Faktor“, erklärte Schwitalla. „Daher legen wir auch großen Wert auf die nachhaltige Integration von Neuankömmlingen in unserer Gesellschaft. Hier leistet die Koordinierungsstelle einen wichtigen Beitrag, indem sie Zuwanderern und Geflüchteten den Start in Deutschland erleichtert und ihnen hilft, im Alltagsleben Fuß zu fassen.“

Seit Einrichtung der Stelle wurden insgesamt über 1.300 Menschen aus Herkunftsländern wie Syrien, Somalia oder Afghanistan betreut. Allein im vergangenen Jahr lagen die Zahlen bei 32 Asylbewerbern und 945 Bleibeberechtigten. „Durch die großzügige Unterstützung von Brose konnte die Anlaufstelle im Sozialamt installiert und aufgebaut werden. Wir freuen uns, dass das Familienunternehmen die Stadt Coburg bei der wichtigen Aufgabe der Integration weiterhin tatkräftig unterstützt“, erklärte Oberbürgermeister Tessmer. Die Anforderungen an die Koordinierungsstelle ändern sich beispielsweise durch Themen wie Familiennachzug und Vermittlung von Wohnraum ständig. In diesem Jahr soll eine weitere Gemeinschaftsunterkunft mit bis zu 110 Personen in Coburg in Betrieb gehen.

Die Beratungsstelle befindet sich direkt im Gebäude des Sozialamtes, Am Viktoriabrunnen 4, in der Stadt Coburg. Sie ist im Sachgebiet „Asyl- und Flüchtlingswesen“ untergebracht, sodass beim Erstkontakt mit dem Amt sofort eine Verbindung zur Koordinierungsstelle hergestellt wird. Bereits seit 15. August 2016 ist Almut Hagner Ansprechpartnerin für Flüchtlinge und Migranten jeden Alters, die ihren Lebensmittelpunkt in die Vestestadt verlegt haben. „Die Beantwortung von jeglichen Fragen zu Alltagsproblemen wie Behördengängen oder Sprach- und Qualifikationsangeboten stellt den Schwerpunkt der Arbeit dar. Jedoch ist eine weitere Herausforderung im Integrationsprozess entstanden: nämlich die Wohnungssuche von anerkannten Flüchtlingen“, berichtete Sozialamtsleiter Diez über die aktuelle Lage. Die Aufgabenbereiche der Koordinierungsstelle erweitern sich – die hohen Nachfragezahlen bestätigen den Bedarf der Stadt Coburg, diese weiterzuführen und zu etablieren.

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Stadt Coburg

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Autor: Bayern24 / Franken-Tageblatt